Zukunft von E-Bikes: der Link Drive

Weltweit werden die Restriktionen des Lockdowns gelockert, und so wird wieder stärker nach Alternativen zum öffentlichen Nahverkehr gesucht werden, die die Wahrung des Abstandsgebotes einfach machen. Daher wird der Absatz von Fahrrädern zweifellos weiterhin steigen – vor allem in den Städten. Und wenn Sie auf einem Hügel wohnen (wie der CEO von New Motion Labs) oder einen langen Arbeitsweg haben, werden Sie sich vermutlich eher für ein E-Bike als für ein herkömmliches Fahrrad entscheiden. Eine Entscheidung, mit der Sie nicht allein sind!

Bis vor Kurzem noch waren E-Bikes ein relativer Nischenmarkt. Doch Ende letzten Jahres veröffentlichte Deloitte einen Bericht, demzufolge der weltweite Absatz von E-Bikes zwischen 2020 und 2023 130 Millionen erreichen würde. Schien diese Zahl zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch etwas optimistisch, so wird sie inmitten der Coronapandemie immer wahrscheinlicher.

E-Bikes gibt es schon viel länger, als man wohl vermutet. Die ersten Exemplare stammen aus dem späten 19. Jahrhundert! Aber erst heute kommen sie so richtig in Fahrt, was vor allem durch die verbesserten Akkulaufzeiten und bei den teureren Modellen durch die Umstellung von der Rollenkette auf einen Riemenantrieb bedingt ist. Noch ist es jedoch ein weiter Weg, bis E-Bikes die Grenzen der Effizienz ausgereizt haben.

Aktuelle Lösung: die Rollenkette

Im Allgemeinen fährt man mit einem E-Bike längere Strecken als mit einem nur mechanischen Fahrrad. Das liegt daran, dass es weniger anstrengend ist – der unterstützende Motor lässt die Beine nicht so schnell ermüden. Diese Leichtigkeit ist zweifellos der große Vorteil des E-Bikes, aber gleichzeitig auch ein Nachteil, denn bei übermäßigem Gebrauch verschleißt die Kette schneller. Zudem muss wegen der höheren Kräfte und Drehmomente bei E-Bikes die Kette sehr stark sein, damit sie effizient funktioniert. Hinsichtlich der Instandhaltung ein echter Alptraum! Rollenketten haben sich seit ihrer Erfindung vor mehr als 100 Jahren kaum verändert. Und sie sind schwer, laut, nicht besonders langlebig und müssen regelmäßig geschmiert und gewartet werden.

Aktuelle Lösung: der Riemenantrieb

Die Hersteller von E-Bikes sind sich der Nachteile der aktuellen Rollenkettentechnologie durchaus bewusst. Deshalb sind E-Bikes im oberen Preissegment stattdessen mit Riemenantrieb ausgestattet. Dies ist sicherlich eine bessere Alternative, ein Riemen verschleißt jedoch schnell und fordert einen speziellen Fahrradrahmen, Riemenantriebe sind sehr teuer, lassen keine Kettenschaltung zu und können kaum allein gewartet oder gar repariert werden.

Die Zukunftslösung: der Link Drive

Was ist also die Lösung? Der Link Drive. Sozusagen als „Missing Link“ zwischen Rollenkette und Riemenantrieb greift dieser neue Kettentyp auf beiden Seiten des Zahnes am Zahnkranz ein. Dieser beidseitige Eingriff verteilt die Kraft viel effektiver, was wiederum Effizienz und Lebensdauer erhöht und eine Miniaturisierung der Kette ermöglicht. Diese revolutionäre Technologie erfordert dabei keinen speziellen Antriebsstrang – sie kann mit Standardzahnräder verwendet werden. Der Link Drive arbeitet gleichmäßiger und leiser als herkömmliche Rollenketten und als Riemenantriebe; er ist kleiner und leichter und erfordert keine regelmäßige Instandhaltung.

 

Nun, da man wieder Fahrrad fährt, bei manchen ist es vielleicht das erste Mal seit der Kindheit, wünscht man sich ein zuverlässiges Fahrrad, das so leicht wie möglich ist und bei dem die Instandhaltung weder kostbare Freizeit noch hart verdientes Geld auffrisst. Wenn also E-Bikes die Zukunft der post-pandemischen Welt sind, dann muss der Link Drive die Zukunft der E-Bikes sein.

MAHLE eBike
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Renthal R1 Rollen-Kette
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VEER Riemenantrieb
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Der Link Drive
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